Flugsaurier über Mistelgau
Familie Eicken schenkt dem Urwelt-Museum in Bayreuth seltenen Flugsaurier
Weltweit werden immer wieder Überreste von Flugsauriern gefunden. Diese Reptilien eroberten als erste Wirbeltiere den Luftraum, Millionen Jahre vor den Vögeln.
Was nur wenige wissen: Auch über dem Urweltmeer nahe Bayreuth jagten diese Tiere vor über 180 Millionen Jahren nach Beute. Flugsaurier mit Namen Dorygnathus,
was übersetzt Lanzenkiefer bedeutet, erreichten eine Flügel- Spannweite von über einem Meter. Sie hielten über der Wasseroberfläche Ausschau nach Fischen.
Erblickten sie die Beute, so stießen sie ins Wasser und schnappten mit ihren langen Zähnen nach ihren Opfern.
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Wohl bei einem Sturm ereilte ein Flugsaurier sein Schicksal, er stürzte ins Meer, ertrank und sank auf den Meeresboden. Dort wurde er in das Sediment eingebettet und
versteinerte. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts entdeckte ein Arbeiter in einem Stein aus der Tongrube Mistelgau, den er einer Mauer hinzufügen wollte,
die Knochen des Tieres. Er übergab den Fund dem Oberlehrer Herppich, der schnell erkannte, dass es sich bei den Knochen um die Reste eines Flugsauriers handelte.
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