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EXKURSIONEN & FÜHRUNGEN

Hier finden Sie ausführliche Informationen zu den Exkursionen und Führungen im Rahmen der GEOTOP 2018.


Luisenburg


Exkursion E0.1:
Donnerstag, 3. Mai, 14 - 17 Uhr, Wunsiedel:

„Der Granit lässt mich nicht mehr los ...“ - Auf den Spuren Goethes durch eines der bedeutendsten Geotope Bayerns.

Mit Geoparkrangerin Christine Roth.

Das Felsenlabyrinth der Luisenburg hat jährlich rund 100.000 Besucher. Die „scheinbar ohne Spur von Ordnung und Richtung“ (Goethe 1785) angeordneten und bis hausgroßen Granitblöcke formen eine bizarre, abenteuerliche Naturkulisse für einen der ältesten Landschaftsparks in Deutschland.

Die Führung erläutert die Kulturgeschichte des Labyrinths und nimmt besonderen Bezug zu den Besuchen Johann Wolfgang von Goethes in den Jahren 1785 und 1820. Goethe studierte hier die Verwitterungsformen des Granits und war der erste, der das Labyrinth nicht durch Erdbeben oder Sintfluten erklärte. Die Führung greift u.a. in szenischer Darstellung den Streit zwischen Neptunisten und Plutonisten auf.

Treffpunkt zu der Führung ist an der Kasse zum Felsenlabyrinth. Die Teilnehmer reisen individuell an. Für die Führung ist Trittsicherheit erforderlich.

 


Goldkronach


Exkursion E0.2:
Donnerstag, 3. Mai, 13.30 - 16.30 Uhr, Goldkronach:

„In Goldkronach bin ich glücklicher, als ich es je wagen durfte zu glauben....“ - Auf den Spuren Alexander von Humboldts in Goldkronach.

Mit Georg Loth (LfU Bayern) und Annette Taubenreuther (Geoparkrangerin).

Von 1792 bis 1795 war der berühmte Naturforscher Alexander von Humboldt Verantwortlicher für den Bergbau in der 1791 an Preußen gefallenen Markgrafschaft Kulmbach-Bayreuth. In Goldkronach konnte er den weit vor seiner Zeit blühenden Goldbergbau kurzzeitig wiederbeleben. Am Goldberg zeugen zahlreiche Pingen und zwei Besucherstollen von der früheren Bergbautätigkeit.

Die Anreise zu dieser Exkursion erfolgt individuell. Treffpunkt wird noch bekannt gegeben. Es besteht Gelegenheit, das Goldbergbaumuseum in Goldkronach zu besuchen. Weitere Infos folgen.

 


Bild Porzellanikon

Porzellanikon. Foto: © Manfred Jahreiss, kommunikation foto film, Hohenberg a. d. Eger

Exkursion E0.3:
Donnerstag, 3. Mai, 14.30 - 16.30 Uhr, Selb:

Wiederholung:
Donnerstag, 3. Mai, 16 - 18 Uhr
Freitag, 4. Mai, 13.30 - 15.30 Uhr (während der Vorträge)
Freitag, 4. Mai, 16.00 - 18.00 Uhr (während der Vorträge)

Führung durch das Porzellanikon Selb - Staatliches Museum für Porzellan

Führer des Museums.

Das Porzellanikon ist ein Museumskomplex, der aus dem Zusammenschluss der Porzellanwelt Selb (mit dem Europäischen Industriemuseum für Porzellan, dem Europäischen Museum für Technische Keramik und dem Rosenthal Museum) und dem Deutschen Porzellanmuseum in Hohenberg an der Eger entstanden ist. Es ist Europas größtes Spezialmuseum für Porzellan und bietet Ausstellungen zur Herstellung von Porzellan bzw. technischer Keramik, zur Sozialgeschichte in der Porzellanindustrie sowie zur Geschichte des Porzellan-Designs. Sowohl am Standort in Selb-Plößberg wie in Hohenberg a.d. Eger werden verschiedene Porzellansammlungen gezeigt.
Das Europäische Industriemuseum für Porzellan - Tagungsort der GEOTOP 2018 - befindet sich auf dem ehemaligen Fabrikgelände der Rosenthal AG in Selb-Plößberg (Bayern).

Während der Führung durch das Museum erfahren die Teilnehmer alles Wissenswerte von der Herstellung der Porzellanmasse über die Anfertigung der Porzellanscherben bis hin zum Brennvorgang, der anschließenden Glasierung und dem Auftragen des Dekors. Ehemalige Porzelliner demonstrieren viele der notwendigen Arbeitsschritte bis zum gebrauchsfertigen Porzellan.

Treffpunkt ist im Kassenraum des Porzellanikons in Selb. Bitte registrieren Sie sich vor der Führung im Tagungsbüro. Mit dem Tagungsausweis haben Sie freien Eintritt in das Museum.

 


Bild Loket

Loket oberhalb der Eger. Foto: © GEOPARK Bayern-Böhmen.

Exkursion E1.1:
Samstag, 5. Mai, 8.30 Uhr, ganztägig:

Exkursion in den tschechischen Teil des Geoparks Bayern-Böhmen

Mit Andreas Peterek (Geopark Bayern-Böhmen) und NN.

Die Exkursion führt in das tertiäre Egerer Becken, das angrenzende Sokolov-Becken und in den Kaiserwald (Slavkovský les). Erläutert werden Tektonik, Vulkanismus und Landschaftsgeschichte im südwestlichen Eger-Rift. Besucht werden klassische Orte der Wissenschaftsgeschichte (Kammerbühl bei Franzensbad/Quartärer Vulkanismus, Loket/Karlsbader Zwillinge) sowie ausgewählte Geotope (Hans-Heiling-Felsen, Goethe-Felsen/Böhmischer Pfahl, Große Pinge über dem Huber Stock/Schlaggenwald).

Busexkursion. Die Abfahrt erfolgt von einem zentralen Ort in Selb (wird noch bekannt gegeben). Mittagsverpflegung voraussichtlich mit Lunchpaketen, nachmittags kurze Einkehrmöglichkeit.
Hinweis: Die Exkursion findet nur bei ausreichender Zahl an Teilnehmern statt.

 


Bild Flossenbürg

Schlossberg Flossenbürg. Foto: © GEOPARK Bayern-Böhmen.

Exkursion E1.2:
Samstag, 5. Mai, 8.30 Uhr, ganztägig:

Exkursion zu den schönsten Geotopen der nördlichen Oberpfalz

Mit Georg Loth und Johann Rohrmüller (beide LfU Bayern).

Ziel der Exkursion sind ausgewählte Geotope aus dem Programm der „100 schönsten Geotope von Bayern“. Diese wurden zwischen 2003 und 2013 durch das Bayerische Umweltministerium mit Informationstafeln versehen und haben mittlerweile einen hohen Stellenwert in den jeweiligen Gemeinden und bei der interessierten Öffentlichkeit. Besucht werden u.a. Pleystein (Rosenquarzfelsen), Flossenbürger Schlossberg (Granitdom) und Parkstein (Basaltkegel und Museum).

Busexkursion. Die Abfahrt erfolgt von einem zentralen Ort in Selb (wird noch bekannt gegeben). Mittagsverpflegung noch nicht geklärt.
Hinweis: Die Exkursion findet nur bei ausreichender Zahl an Teilnehmern statt.

 


Bild GEO-Zentrum

Kontinentale Tiefbohrung Oberpfalz (KTB). Foto: © GEOPARK Bayern-Böhmen.

Exkursion E1.3:
Samstag, 5. Mai, 8.30 Uhr, ganztägig:

Exkursion zur Umweltstation „GEO-Zentrum an der KTB“ (Kontinentale Tiefbohrung, Windischeschenbach)

Mit Frank Holzförster (GEO-Zentrum an der KTB)

Ziel der Exkursion ist das GEO-Zentrum an der KTB, heute eine moderne Umweltstation mit dem Schwerpunkt „System Erde“. Vorgestellt werden dort das Schüler-Geolabor, die Besucher-Ausstellung (mit Informationen zur Kontinentalen Tiefbohrung) und die höchste Landbohranlage weltweit - der KTB-Bohrturm. Auf der Anfahrt nach Windischeschenbach werden einige ausgewählte Geotope besucht (Granit-Felsburg Zipfeltannenfelsen im Steinwald, Fränkische Linie bei Waldeck, Vulkankomplex Waldecker Schlossberg), u.a. mit Vorstellung des geotouristischen Konzeptes der GEO-Touren.

Die Kontinentale Tiefbohrung KTB wurde in den Jahren zwischen 1989 und 1994 in zwei Bohrungen abgeteuft: die 4.000 Meter tiefe Vorbohrung und die 9.101 m tiefe Hauptbohrung. Die dabei erzielten Ergebnisse revolutionierten einerseits die Bohrtechnik wie auch den Kenntisstand über den Aufbau der oberen Erdkruste.

Busexkursion. Die Abfahrt erfolgt von einem zentralen Ort in Selb (wird noch bekannt gegeben). Mittagsverpflegung voraussichtlich mit Lunchpaketen, kurze Einkehrmöglichkeit (Waldhaus Pfaben oder GEO-Zentrum an der KTB).
Hinweis: Die Exkursion findet nur bei ausreichender Zahl an Teilnehmern statt.

 


Bild Kammerbühl

Der wissenschaftshistorisch interessante Kammberbühl. Foto: © GEOPARK Bayern-Böhmen.

Exkursion E2.1:
Sonntag, 6. Mai, 8.30 Uhr:

Exkursion in den tschechischen Teil des Geoparks Bayern-Böhmen.

Wiederholung der Exkursion E1.1 (verkürzt; Rückkehr 16.30 Uhr).

Mit Andreas Peterek (Geopark Bayern-Böhmen) und NN.

Die Exkursion führt in das tertiäre Egerer Becken, das angrenzende Sokolov-Becken und in den Kaiserwald (Slavkovský les). Erläutert werden Tektonik, Vulkanismus und Landschaftsgeschichte im südwestlichen Eger-Rift. Besucht werden klassische Orte der Wissenschaftsgeschichte (Kammerbühl bei Franzensbad/Quartärer Vulkanismus, Loket/Karlsbader Zwillinge) sowie ausgewählte Geotope (Hans-Heiling-Felsen, Goethe-Felsen/Böhmischer Pfahl, Große Pinge über dem Huber Stock/Schlaggenwald).

Busexkursion. Die Abfahrt erfolgt von einem zentralen Ort in Selb (wird noch bekannt gegeben). Mittagsverpflegung noch nicht geklärt.
Hinweis: Die Exkursion findet nur bei ausreichender Zahl an Teilnehmern statt.

 


Bild Luisenburg

Napoleonshut im Felsenlabyrinth. Foto: © GEOPARK Bayern-Böhmen.

Exkursion E2.2:
Sonntag, 6. Mai, 9.30 Uhr, Wunsiedel:

„Der Granit lässt mich nicht mehr los ...“ - Auf den Spuren Goethes durch eines der bedeutendsten Geotope Bayerns.

Wiederholung der Exkursion E0.1

Mit Geoparkrangerin Christine Roth.

Das Felsenlabyrinth der Luisenburg hat jährlich rund 100.000 Besucher. Die „scheinbar ohne Spur von Ordnung und Richtung“ (Goethe 1785) angeordneten und bis hausgroßen Granitblöcke formen eine bizarre, abenteuerliche Naturkulisse für einen der ältesten Landschaftsparks in Deutschland.

Die Führung erläutert die Kulturgeschichte des Labyrinths und nimmt besonderen Bezug zu den Besuchen Johann Wolfgang von Goethes in den Jahren 1785 und 1820. Goethe studierte hier die Verwitterungsformen des Granits und war der erste, der das Labyrinth nicht durch Erdbeben oder Sintfluten erklärte. Die Führung greift u.a. in szenischer Darstellung den Streit zwischen Neptunisten und Plutonisten auf.

Treffpunkt zu der Führung ist an der Kasse zum Felsenlabyrinth. Die Teilnehmer reisen individuell an. Für die Führung ist Trittsicherheit erforderlich.

 


Bild Goldkronach

Felsenkeller in die Erdgeschichte in Goldkronach. Foto: © GEOPARK Bayern-Böhmen.

Exkursion E2.3:
Sonntag, 6. Mai, 10.00 Uhr, Goldkronach:

„In Goldkronach bin ich glücklicher, als ich es je wagen durfte zu glauben....“ - Auf den Spuren Alexander von Humboldt's in Goldkronach.

Wiederholung der Exkursion E0.2 (bis 13 Uhr)

Mit Georg Loth (LfU Bayern) und Annette Taubenreuther (Geoparkrangerin).

Von 1792 bis 1795 war der berühmte Naturforscher Alexander von Humboldt Verantwortlicher für den Bergbau in der 1791 an Preußen gefallenen Markgrafschaft Kulmbach-Bayreuth. In Goldkronach konnte er den weit vor seiner Zeit blühenden Goldbergbau kurzzeitig wiederbeleben. Am Goldberg zeugen zahlreiche Pingen und zwei Besucherstollen von der früheren Bergbautätigkeit.

Die Anreise zu dieser Exkursion erfolgt individuell. Treffpunkt wird noch bekannt gegeben. Im Anschluss besteht Gelegenheit, das Goldbergbaumuseum in Goldkronach zu besuchen. Weitere Infos folgen.

 


Bild Parkstein

Die Basaltwand in Parkstein. Foto: © GEOPARK Bayern-Böhmen.

Exkursion E2.4:
Sonntag, 6. Mai, 10.00 Uhr:

Der Parkstein geologisch und historisch
(bis 12.30 Uhr, mit Museumsbesuch)

Mit Geoparkranger/in Bettina Rüstow und Kurt Pongratz.

Alexander von Humboldt wird die Aussage zugeschrieben, dass der Hohe Parkstein der schönste Basaltkegel Europas sei. Tatsächlich fasziniert die mehr als 30 Meter hohe Aufschlusswand mitten im Ort auch den geowissenschaftlich weniger interessierten Laien immer wieder. In den letzten Jahren ist in Parkstein mit dem „Vulkanerlebnis Parkstein“ eine außergewöhnliche touristische Attraktion entstanden. Dazu tragen die Basaltwand, der Ausblick vom Gipfel, die Felsenkeller und das Museum (mit stündlichem Vulkanausbruch) bei.

Bitte beachten: Der Parkstein wird auch im Rahmen der Exkursion E1.2 besucht.

Treffpunkt ist in 92711 Parkstein (bei Weiden in der Oberpfalz) vor der Basaltwand in der Basaltstraße.

 


Bild KTB

Die höchste Landbohranlage weltweit - der Bohrturm der KTB. Foto: © GEOPARK Bayern-Böhmen.

Exkursion E2.5:
Sonntag, 6. Mai, 10.00 Uhr, Windischeschenbach:

Das GEO-Zentrum an der KTB und die Kontinentale Tiefbohrung

Wiederholung der Exkursion E1.3 (ohne Geotope und ohne Demonstration des Schüler-Labors), Teilnehmer fahren individuell an

Führung durch Besucherdienst des GEO-Zentrums an der KTB

Das GEO-Zentrum an der KTB ist am Ort der Kontinentalen Tiefbohrung Oberpfalz heute eine staatlich anerkannte Umweltstation mit dem Schwerpunkt „System Erde“. Vorgestellt werden die Dauerausstellung „System Erde“ mit Informationen zur Kontinentalen Tiefbohrung und mit Besuch des Bohrplatzes.

Bitte beachten: Das GEO-Zentrum wird auch im Rahmen der Exkursion E1.3 besucht.
Die Teilnehmer fahren individuell zur KTB an.

 

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